Bist Du der Futura-Typ?

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„Eine Schriftart, die weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft verwurzelt ist, sondern die Gegenwart darstellt“ so Paul Renner zu seiner 1928 entworfenen Futura. Als Mitglied der Künstlergruppe „Die neue Typografie“ vertrat er die Idee, dass Schriftarten nicht nur schön sein sollten, sondern auch funktional und lesbar.

Die geometrische Schriftart mit klaren Linien und einfachen Formen unterscheidet sich von den verzierten und dekorativen Schriftarten. Futura verstand er als die typografische Verkörperung der Moderne, die sich in den 1920er Jahren im Design, der Architektur und der Kunst widerspiegelte.

Futura gilt als Prototype der geometrisch konstruierten serifenlosen Linear-Antiqua. Ihre Buchstaben sind aus Kreisen, Quadraten und Dreiecken aufgebaut. Sie haben keine Serifen oder andere dekorative Elemente. Ihre gleichmäßige Strichstärke und die klare, offene, jedoch geometrisch etwas abgeschwächte Form tragen zu ihrer hervorragenden Lesbarkeit bei. Eine breite Strichstärkenpalette von light bis extra bold sowie zahlreiche Displayvarianten eröffnet ebenso vielfältige Ausdrucksmöglichkeiten.

Eine der bekanntesten Anwendungen der Futura ist das Logo der Volkswagen-Gruppe. Das VW-Logo wurde erstmals in den 1930er Jahren gestaltet und verwendet seither eine Variante der Futura. Aber auch viele andere bekannte Marken wie Nike, Gillette, Kraftwerk, Louis Vuitton, Omega, PayPal, Red Bull oder zB3 profitieren bis heute von ihrem „futuristischen“ Charakter.
 

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